19. November 2023
Rede des Ortsbürgermeisters am Volkstrauertag 2023
Im Vorwort des aktuellen Pfarrbriefs schreibt Pastor Schaefers bezugnehmend auf den Tod seiner Mutter: „ In dieser dunklen Jahreszeit erinnern wir uns an verstorbene Angehörige und Freunde. Manchmal tut das noch weh. Aber im Laufe der Zeit nimmt der Schmerz ab und all die Dankbarkeit bleibt.“ Auch bei mir ist die Trauer über den Tod meiner Mutter, die vor über fünf Jahren im 97. Lebensjahr verstorben ist, längst überlagert von diesem Gefühl der Dankbarkeit oder besser: der Freude, so viele Jahre eine Mutter gehabt zu haben. Pastor Schaefers schreibt aber auch: „Wie lange dieser Trauerprozess dauert, kann niemand vorhersagen.“ Mein Vater ist nun schon seit 51 Jahren tot, gestorben, wenn man es genau nimmt, an den Spätfolgen des Weltkrieges. Er war Pilot bei der Luftwaffe und die Begeisterung für das Fliegen dominierte sein weiteres Leben. Bis 1972 ein Motorflugzeug in das Segelflugzeug krachte, in dem er und mein 14jähriger Bruder saßen. Denke ich an die beiden, dann stehen mir in Gedanken die letzten 20, 30 Sekunden vor Augen, die sie noch lebten, bevor sie auf das Dach des Kloster Möllenbeck bei Rinteln aufschlugen. Manche Trauer kommt halt ein ganzes Leben immer wieder zum Vorschein wie eine Wunde, die nicht zuheilt, wie es die Pastorin bei der Beerdigung meiner Mutter formulierte. So muss es auch Menschen ergangen sein, die ihre Söhne oder Geschwister im Weltkrieg verloren haben.
Ich bin drei Jahre nach dem Krieg geboren und dieser war mein ganzes Leben so weit weg wie, sagen wir einmal, der Mond. Noch vor drei oder vier Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass Krieg uns, unsere Kinder und Enkelkinder noch einmal persönlich berühren würde. Und das begann schon 2015, als die ersten traumatisierten syrischen Kinder neben unseren Enkeln die Schulbank in Borsum drückten.
In einer Fernsehsendung sprach der deutsche Astronaut Matthias Maurer über seine Zeit auf der internationalen Raumstation ISS, die die Erde umkreist. Er sprach über die enge Kooperation aller Beteiligten aus verschiedenen Nationen, um die Sicherheit der Raumstation zu gewährleisten. Aus seiner Perspektive war für ihn auch die Erde nur eine Raumstation im unendlichen Universum – mit dem Unterschied, dass dort eine dringend benötigte Zusammenarbeit fehlt.
Er ist sich der Fragilität der Erde bewusst, auf der Konflikte ständig zunehmen, die Menschen jedoch das genaue Gegenteil von dem tun, was sie eigentlich tun müssten. Das gilt für die ungebremste Zerstörung der Umwelt. Das gilt auch für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, und die mörderische und brutale Attacke der Hamas auf Israel, aber auch für die Zerstörungen im Gaza-Streifen und für das damit verbundene Leid der Menschen dort.
Kooperation wie in der Raumstation, nicht Konflikt müsste das Gebot der Stunde sein. Ich weiß, das ist schwer und erscheint oft unmöglich – gerade in der jetzigen Zeit. Aber unsere westlichen Demokratien müssen – trotz aller Rückschläge und Quertreiber im Inneren – beharrlich daran festhalten und darauf hinarbeiten. Sonst droht die Welt im Chaos zu versinken.
31. Juli 2023
Neue Beschilderung in Hönnersum
Seit 10 Jahren weisen in Hönnersum Schilder auf Straßenschäden hin auf unserer Durchgangsstraße „An der Wurth“ (K 203). Alles Bemühungen des Ortsrates und der Gemeinde, an diesem Zustand etwas zu ändern wurden bisher von dem zuständigen Landkreis Hildesheim abgeblockt. Ende letzten Jahres nun die Kehrtwende: Der zuständige Sachbearbeiter hat die Straße überprüfen lassen und hält sie nun auch für dringend renovierungsbedürftig. Jetzt im Juli teilte die Straßenmeisterei Sarstedt unserer Gemeindeverwaltung mit:
„ . . . werden wir die OD Hönnersum innerhalb der nächsten Wochen mit den VZ 174-30 (30 km/h) + ZZ 1007-34 (Straßenschäden) beschildern. Wir werden im Laufe des Jahres innerhalb der OD Hönnersum über unseren Jahresvertrag für Fahrbahnsanierungen einige Schadstellen beheben lassen. Wann eine grundlegende Erhaltungsmaßnahme durchgeführt wird, werde ich mit dem Geschäftsbereich Hannover abklären. Nach deren Rückmeldung werde ich Sie darüber informieren.“
Dann hoffen wir mal, dass diese neuen Schilder nicht wieder 10 Jahre durchhalten müssen!
Zweierlei Maß bei Radwegen!
Sämtliche Anträge und Vorschläge seit 2013 nach dem Bau des Radweges nach Borsum, den Fußweg an der K 2023 auch für Radfahrer zu genehmigen, wurden bisher vom Landkreis abgelehnt. Hauptgrund: Die geringe Durchfahrbreite an der Bushaltstelle. Wie man an den Fotos aus Bavenstedt und Einum sieht, ist es hier möglich, obwohl die Durchfahrbreiten keineswegs großzügiger sind.
Nr. 6 vom 22.7.2023
Liebe Hönnersumerinnen und Hönnersumer, liebe Freunde,
viele fragen sich, was Putin eigentlich von dem Krieg in der Ukraine hat. Er kostet Russland Unsummen, Hunderttausende junge Männer sterben, viele sind aus Russland geflohen. Selbst, wenn er den Krieg gewinnen sollte – was dann? Sollen dann 98 Prozent der Ukrainer für den Anschluss stimmen?
Ich fürchte, Putin hat viel größere Ziele im Auge: Die Destabilisierung des Westens. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Flüchtlinge muss Europa aufnehmen. In Syrien verhindert Russland die Nahrungslieferungen in die letzten Gebiete, die nicht unter Assads Herrschaft stehen. Auch von dort wird der Flüchtlingsstrom wieder ansteigen, der ja seinen Höhepunkt hatte, nachdem Russland mit Bombardierungen in den Krieg 2015 eingegriffen hatte. Das Aussetzen des Getreideabkommens und die Blockade des Schwarzen Meeres sowie der Getreide-Infrastruktur im Hafen von Odessa sind eine Kataatrophe für Millionen Menschen in Afrika und heizt zugleich die Inflation weiter an, die durch den Krieg und Pandemie sowieso schon bisher ungekannte Höhen erreicht hat.
Und die Destabilisierung ist ja schon im vollen Gange. Europa ist sich uneinig in vielen Bereichen, Rechtspopulisten haben Hochkultur selbst in bisher gefestigten Demokratien wie Frankreich, den Niederlanden und selbst bei uns. Und wenn es der alte Biden nicht schafft, 2024 die Wahlen zu gewinnen, dann sieht es ganz finster aus. Putin wird sich sagen: Bisher läuft alles nach Plan. Ich fürchte, zum Plan gehört die Schaffung eines neuen Groß-Russlands. Möchte Putin später einmal in den Geschichtsbüchern in einer Reihe mit Katharina der Großen, Peter dem Großen, Lenin und Stalin? Wenn das so ist, dann stehen uns noch viel schwierigere Zeiten bevor.
Von allen Politikern in Deutschland kann sich jedenfalls nur eine ein wenig persönlich freuen: Angela Merkel. In ihrer Amtszeit löste ja im Grunde eine Krise die andere ab. Ich vermute, sie ist froh, jetzt nicht mehr Verantwortung tragen zu müssen. Und diejenigen, die jetzt Verantwortung tragen, werden nur bedingt durch Umfragewerte motiviert. Aber gibt es eine echte alternative zur jetzigen Regiereung?
In Deutschland selbst zwickt und zwackt es an allen Ecken und Enden. Restaurants machen an zwei Tagen zu und/oder öffnen erst um 18 Uhr aus Personalmangel. Handwerkern fehlt der Nachwuchs. Lehrer sind Mangelware. LKW- und Busfahrer müssen gewaltige Überstunden machen und selbst der Bundeswehr fehlt es an Rekruten. Hinzu kommt die Abhängigkeit von Exporten, weil vieles ins Ausland verlagert wurde. Ich kann mich nicht erinnern, dass es früher Engpässe bei Medikamenten gegeben hätte. Und wer tatsächlich in Deutschland investieren und produzieren möchte, verliert im Dschungel der Gesetze, Verordnungen und Behörden schnell die Lust.
Das spürt man ja selbst auf kleinster kommunaler Ebene. Baugebiete in Borsum und Hönnersum – seit 10 Jahren geplant, warten immer noch auf die Erschließung. Allein die Zusatzkosten wie Hamsteranalysen und archäologische Grabungen kosten den Bauherrn mehr, als wir in unserer Gemeinde vor 30 Jahren für einen erschlossenen Quadratmeter abdrücken mussten. Man zahlt 200.000 Euro und mit etwas Glück kann dann der Ortsheimatpfleger sagen, dass da mal in der Jungsteinzeit ein Langhaus gestanden haben muss. Wohlgemerkt: Das ist gesetzliche Vorgabe und kein Spleen der Gemeindeverwaltung!
Ein kleines Beispiel aus unserem Hönnersumer Beritt (von der maroden Durchgangsstraße will ich gar nicht reden. Da stehen schon seit 10 Jahren die Schilder „Straßenschäden“). Der Ortsrat moniert, dass längs der Streuobstwiese viele Autos parken, weil da Grillfeten stattfinden. Erlaubt ist es nicht, den Wirtschaftsweg zu befahren und ein großer Parkplatz steht 200 Meter davor zu Verfügung. Auf der letzten Sitzung hat nun der Ortsrat angeregt, die nicht mehr benötigten Findlinge im Geldkulenfeld und Bergfeld dort zu platzieren, um zumindest das wilde Parken auf der Wiese zu verhindern, damit vor allem die Landwirte mit ihren Erntemaschinen auf dem Feldweg durchkommen. Nach nunmehr sieben Wochen die Antwort aus der Gemeindeverwaltung: „Die gewünschten Steine durch den Ortsrat würden einen deutlichen Mehraufwand für den Bauhof der Gemeinde Harsum bedeuten. Herr Günter Metz (Anm.: Der Chef des Bauhofs) ist gerne für ein Treffen bereit um die verschiedenen Möglichkeiten zu besprechen.“
Die meisten Anrufe bekomme ich übrigens wegen Regenwassergräben, die nicht ausgemäht sind, wegen verdreckter und verkrauteter Gossen (Ich glaube, viele wissen nicht, dass man für die Reinigung als Anlieger verantwortlich ist), wegen Hecken, die die Gehwege versperren, wegen nicht angemeldeter Autos auf öffentlichen Bereichen und natürlich immer wieder wegen zu schnell fahrender Autos. Tempo 30 ist im Dorfbereich vorgeschrieben sofern es nicht Spielstraßen sind. Dort darf man nur Schritt fahren. Fast 10.000 Euro haben wir ausgegeben für Messgeräte an den Kreisstraßen. Aber längst nicht alle beachten dort Tempo 50. Und die Gräben: Geht nur bedingt zur Zeit - Naturschutz, sagt das Rathaus.
Aber es gibt auch positive Nachrichten, die leider nicht die nötige Beachtung finden. Beispiele gefällig?
- Schüler bekommen statt der üblichen Monatskarten nun das Deutschlandticket.
- Nach Augsburg führt auch Erlangen den kostenlosen Nahverkehr ein. Bald auch Hildesheim?!
- In einer Umfrage geben 2/3 aller Deutschen über 18 an, dass sie für den Klimaschutz auf einiges verzichten würden.
- Eine Studie aus New York besagt, dass Stadtgrün den CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs kompensieren kann.
- Bremen verbietet bis 2026 alle bestehenden Schottergärten.
Noch mehr solcher News findet man auf nur-positive-nachrichten.de
Gerne mache ich auf einige kommende Termine aufmerksam:
Anna-Lena Lorenz will mit Kindern die alte Bushaltestelle verschönern, die jetzt als Schutzhütte am Bolzplatz steht. Termin: 11. August ab 15 Uhr.
Am 24.8. laden DRK und Heimatverein zu einem Blutspendetermin ein und bald steht das Bosseln wieder an. Nämlich am 3. September.
Die Feuerwehr wird am 24.8. die Hydranten spülen. Es kann kurzfristig zu einem Druckabfall kommen. Und am 31.8. findet die nächste Ortsratssitzung statt.
Mit besten Grüßen, Ihr/Euer Burkhard Kallmeyer
PS: Wer einige aktuelle Sommerfotos anschauen möchte, kann gerne mal Bilder 23 anklicken!
Nr. 5 vom 23.6.2023
Liebe Freunde,
in den letzten Jahren sind wir bei Stürmen und Starkregen noch recht glimpflich davongekommen. Jetzt hat es uns aber auch erwischt. Etliche Keller sind gestern voll gelaufen, Hofeinfahrten wurden geflutet und Bäume sind umgestürzt.
Besonders betrüblich ist es, wenn die Probleme noch verstärkt werden etwas durch zugewucherte Gräben, die der Entwässserung des Dorfes dienen oder durch Baumaßnahmen wie die neue Bushaltestelle, wodurch das Wasser noch besser in Haus und Hof fließen kann (siehe unten). Ein großer Dank geht an die Hönnersumer Wehr, die gestern unzählige Einsätze hatte.
Für Samstag ist ja glücklicherweise wieder sonniges Wetter angesagt und wir freuen uns auf das Sommerfest am Bolzplatz, das um 14 Uhr beginnt. Neben Spielen und Unterhaltung für Groß und Klein gibt es eine Kuchentafel und viel Gegrilltes. Allen Kindern wird vom Ortsrat ein Eis spendiert. Eis-Toni ist für 16 Uhr vom Ortsrat bestellt. Ausrichter ist der Heimatverein und die Organisatoren sind schon seit drei Wochen dabei, das Fest vorzubereiten. Übrigens wartet auch eine Tombola auf die Besucher mit vielen tollen Preisen.
Der Ortsrat hat Anfang des Monats getagt und man kann die Beratung und Beschlüsse im Folgenden nachlesen.
Herzliche Grüße, Burkhard Kallmeyer
Themen und Beschlüsse der Ortsratssitzung vom 1. Juni 2023
Am Beygraben |
Das Neubaugebiet „Am Beygraben“ wird öffentlich ausgelegt im Juni/Juli, Aufstellungsbeschluss durch Rat Ende September, Erschließung kann erst erfolgen, wenn archäologische Untersuchungen durchgeführt worden sind. Interessenten werden angeschrieben, ob noch Bedarf besteht. |
Begrüßungs- schilder |
Dort sollen Verkehrs-Buddies aufgestellt werden. Finanzierung durch Ortsrat. Hinweis: Obm Kallmeyer versucht bis zur nächsten Sitzung einen Spray-Künstler zu finden für die Gestaltung der Eingangsschilder. Beratung dann auf der nächsten Sitzung. |
Bienenhotels |
Insgesamt sind vier angeschafft worden mit folgenden Standorten: Streuobstwiese, Labyrinthwiese, Löwenoase, Rodelberg |
Bolzplatz |
Die alte Bushaltestelle ist dort inzwischen aufgestellt. ORM Lorenz erklärt sich bereits, die Wandgestaltung zusammen mit Kindern in den Sommerferien durchzuführen. Der Papierkorb dorrt muss erneuert werden. |
Bushaltestelle |
Die Baumaßnahme ist beendet. Das Wartehäuschen wird noch aufgestellt. Es bleibt abzuwarten, ob das Bauamt mit der Durchführung der Arbeiten zufrieden ist. Der behindertengerechte Übergang zur Bushaltestelle Ost (Ecke am Borm/An der Wurth) macht nur dann Sinn, wenn er durch eine Querungshilfe (Zebrastreifen und/oder Bedarfsampel) ergänzt wird. Der Ortsrat schlägt vor, eine Bedarfsampel einzurichten. Im Übrigen wird der Übergang wohl kaum von Busreisenden genutzt werden, die aus dem Bergfeld oder der Eichendorffstraße kommen, da er einen großen Umweg bedeutet. Problem: Die Anliegerin An der wurth 17 befürchtet, dass durch die Neugestaltung bei Starkregen ihr Grundstück überflutet wird. Der Ortsbürgermeister hat dem Bauamt die Problematik ausführlich geschildert. Abhilfe wurde zugesagt. Die Baufirma ist aber vor Pfingsten abgerückt, ohne dass etwas geändert wurde. „Wir haben dafür keinen Auftrag!“, wurde der Anliegerin beschieden. |
Dorffest |
Der Heimatverein veranstaltet am 24.6. ein Sommerfest für das Dorf. Der Ortsrat spendet für alle Kinder und Jugendlichen unter 18 zwei Kugeln Eis vom Eiswagen |
Erlebniswiese |
Die Fühlstrecke sollte befüllt werden oder entfernt werden. Wo bleibt der zugesagte Kriechtunnel?! |
Gasse Bergfeld |
Die Gasse, die die Eichendorffstraße mit dem Bergfeld verbindet, droht zuzuwuchern. |
Gemeinde- Haushalt 2023-25 |
|
Gossen |
Anlieger sind darauf hinzuweisen, dass die Gossen von Unkraut freigehalten werden müssen. |
Gratulationen zur Volljährigkeit |
Seit zwei Jahren darf die Gemeinde aus Datenschutzgründen nicht mehr mitteilen, wer 18 Jahre alt wird. Neuer Regelung: Wer 18 Jahre alt wird, bekommt nach Meldung auf der Homepage einen Kinogutschein im Wert von 10 Euro aus Ortsratsmitteln (Beginn: Nach den Sommerferien). |
Hundekot |
Es fehlen Hundkotbehälter an wichtigen Stellen: Wirtschaftsweg Bolzplatz und Feldweg, der in das Geldkulenfeld mündet. |
Infokästen |
Die vier alten Infokästen neben dem neuen Schaukasten bitte entfernen und als Pinnwand für die Öffentlichkeit vorhalten. |
Maibaum |
Der bisherige Standort kollidiert mit der Eiche. Das Entfernen der Eiche kommt für den Ortsrat nicht infrage. Daher gibt es zwei Möglichkeiten:
Der Heimatverein wird gebeten, den „Ersatzmaibaum“ demnächst zu entfernen. |
Mehrzweck-gebäude |
Der Ortsrat äußert sein Unverständnis darüber, dass die Verwaltung eine Solaranlage auf dem Dach nicht im Zusammenhang mit dem Kindergarten sieht. Beantragt wurde diese vor zwei Jahren zusammen mit einer Ladestation für E-Autos. Der Ortsrat ist der Auffassung, dass die Gemeinde mit guten Besipiel voran gehen müsste. |
Radfahren |
Die vorgeschriebene Durchfahrt mit dem Rad durch Hönnersum ist im höchsten Maße unfallgefährdend. Der Landkreis ist neuerlich anzuschreiben mit der Bitte um Änderungsmaßnahmen der bisherigen Regelung. Ähnliche Probleme gibt es in den Dörfern, die durch Radwege erschlossen sind. Verwaltung, Fraktionen und Rat werden aufgefordert, diese Probleme aufzugreifen und Abhilfe zu schaffen. |
Schlaglöcher „Am Sumpf“ |
Im Februar gemeldet; Beseitigung zugesagt für nach Ostern; Löcher sind immer noch da. Weitere Nachfrage ist bereits erfolgt |
Schrottautos |
Im Herbst 2022 der Gemeinde gemeldet; nach vielen Nachfragen bequemte sich der Eigentümer, sie 5 Meter weiter zu schieben auf sein Grundstück. Die Verwaltung vertritt die Ansicht, dass auf seinem Grundstück jeder machen kann, was er will. Wir sehen es bei 5 Schrottautos und anderen Schrottmaterialien als illegalen Schrottplatz an. Vor einem Jahr wurde der Verwaltung gemeldet, dass auf dem Grundstück Öl ins Erdreich dringen könnte. Das Ordnungsamt teilte mit, dass der zuständige Landkreis um Überprüfung gebeten wurde. Erfolgt ist bisher nichts. Ob der Kreis überhaupt angeschrieben wurde, kann der Ortsrat nicht zweifelsfrei sagen, da keine Kopie des Schreibens eingegangen ist. |
Straßenbe-leuchtung |
An der Löwenoase müsste dringend eine Straßenbeleuchtung errichtet werden. Der gesamte Bereich Heinrich-Aue-Straße bis hin zur Ecke „Am Sumpf“ ist stockdunkel. |
Straßenschäden K 203 |
Die Kreistagsabgeordneten und die Verwaltung werden diesbezüglich angeschrieben, damit im Kreishaushalt Gelder für 2024 bereit gestellt werden. Die Sanierung wurde vom Kreis zugesagt sofern Gelder bereit stehen. |
Streuobstwiese |
Dort finden regelmäßig Feiern statt von Auswärtigen. Sie parken dort ihre Autos auf der Wiese statt den Parkplatz zu benutzen. Beschluss: Zwischen die Bäume sollen wir am Mehrzweckgebäude große Steine gelegt werden. Evtl. hat der Bauhof welche und sonst könnten die Steine aus dem Bergfeld genommen werden. |
Verkehrs- kommission |
Die Verkehrskommission bereist am 10.7. 23 unsere Dörfer zusammen mit Frau Sebastiao von der Verwaltung, wie berichtet wird. Folgende Hinweise sollten ihr übermittelt werden: - Straßenzustand K 203 - gefährliche Raddurchfahrt in Hönnersum - Bedarfsampel/Zebrastreifen an der Bushaltestelle - Beschilderung Radwege Frau Sebastiao wird gebeten, sich mit Obm. Kallmeyer in Verbindung zu setzen. |
Verkehrsschilder |
Am Ausgang Bergfeld Richtung K 203 bitte ein Hinweisschild „Radfahrer queren“ anbringen. An den sog. Spielstraßen ist unter dem blauen Schild der Hinweis „Schritt fahren“ anzubringen. |
Berichte und Anfragen
Ratmitglieder (Frau Grondke und Frau Lorenz)
- Am 26.5. fand der „Runde Tisch“ KITAs statt. Es ging um die Platzvergaben.
- Im Rathaus gibt es ein Beratungsangebot des Jobcenters Sarstedt.
- Das Sommerferienangebot für Kinder findet sich demnächst im Internet.
- Frau Gisela Winter ist die neue Schiedsfrau.
- Haushaltsberatungen beginnen bereits im Oktober.
- Kontroversen um eine Flüchtlingsunterkunft an der Mollitorisschule.
- Die Planungen für Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden haben begonnen. Schulen bleiben vorerst außen vor.
- Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass das Dach der Mehrzweckhalle für den Strombedarf des mit dem MZG verbundenen Kindergartens zu nutzen ist.
-
Ortsheimatpflegerin (Frau Meyer)
- Es werden gesammelt Fotos von der Schule in Hönnersum, Handwerk, Kirche und Ort.
- Das Protokollbuch von 1866 beginnend wird ausgewertet. Viele Protokolle fehlen leider.
- Trauerbildchen werden gesammelt, die früher bei Beerdigungen üblich waren.
Kinder- und Jugendbeaufragte (Frau Lorenz)
- Für den Weltkindertag gingen die Einladungsplakate erst drei Tage vorher raus. Trotzdem konnte in Hönnersum noch etwas organisiert werden.
- Im September gibt es Halbzeitgespräch „Kinderfreundliche Kommune“
- Eine Ortsbegehung mit Kindern und Jugendlichen ist geplant.
- Die Anmeldungen zur Sommerferienaktion erfolgen auf rein virtueller Basis. Die Angebote finden sich ab dem 10.6. auf der Seite www.unser-ferienprogramm.de/harsum und können ab dem 17.6. gebucht werden. Bleibt abzuwarten, ob das wirklich alle anspricht.
Anfragen und Anregungen von Ortsratsmitgliedern
- ORM Lorenz schlägt vor, bei Todesfällen eine Trauerkarte zu schicken. Sie erklärt sich bereit, dafür verantwortlich zu sein. Der Ortsrat begrüßt dies.
- Der Ortsrat fragt an, was es mit der Betonplatte hinter der Pumpstation auf sich hat.
- Die Gräser an der Kreisstraße Richtung Bavenstedt sind inzwischen so hoch, dass beim Einbiegen aus der Aloys-Kreye-Straße keine Sicht mehr gewährleistet ist.
- Der Fahrradwegweiser am Dorfkreuz in der Feldmark weist immer noch in Richtung Bavenstedt (und das seit zwei Jahren!).
- Das Schild am Wirtschaftsweg gegenüber der Mühle (Durchfahrt verboten) ist immer noch nicht wieder richtig aufgestellt.
- Insbesondere die neuen Ortsratsmitglieder, die mit der Arbeitsweise einer Kommunalverwaltung noch nicht so vertraut sind, äußern ihr Unverständnis darüber, dass viele Themen immer wieder auf die Tagesordnung kommen müssen, weil sie nicht erledigt sind.
Einwohnerfragestunde
- Am einem Grundstück in der Eichendorffstraße hat die Gemeinde vor drei Jahren die Büsche und Dornen geschnitten, nachdem die Anliegerin nichts gemacht hat. Seitdem ist alles wieder zugewachsen und der Gehweg ist so gut wie nicht benutzbar.
- Gleiches gilt für den Radweg Ausgang Hönnersum Richtung Einum. Der Zaun des Grundstücks ragt in den Weg hinein und das Buschwerk behindert ebenso.
- Auf einem Grundstück „Am Borm“ wird eine Regenrinne auf den neuen Bürgersteig abgeleitet. Dieser ist dadurch bereits ausgewaschen.
- Die Bäume am Wirtschaftsweg Bolzplatz müssen beschnitten werden, da die Landwirte nicht mir ihren Großfahrzeugen durchkommen.
Nr. 4 vom 20.5.2023
Der Gardasee ist ein Lieblingsziel deutscher Urlauber. Sein Wasserspiegel sinkt jetzt dramatisch ab. Aber nicht nur dort sondern wie jetzt Auswertungen von Satellitenfotos der letzten 30 Jahre zeigen, gilt das weltweit für mindestens die Hälfte aller Binnenseen. Ursache sind der menschliche Verbrauch und natürlich der Klimawandel. Und kaum 200 Kilometer vom Gardasee entfernt versinken die Städte und Äcker in den Regenfluten. Neulich sagte mir ein Bekannter: „Das mit dem Klimawandel ist doch übertrieben!“ Er führte den relativ kalten und feuchten April als Beweis an. Der gute Mann hatte den üblichen Fehler gemacht und Wetter mit Klima gleichgesetzt. Und paradoxerweise steigen die Meeresspiegel an und gefährden Städte, Insel sogar ganze Landstriche. Dürren, Starkregen, Stürme und die riesigen Brände wie aktuell in Kanada sind nicht die Vorzeichen sondern sind der Klimawandel.
Hildesheim hat eine tolle Idee: Man will Ampeln an wichtigen Einfahrten in die Innenstadt länger auf rot schalten, um die Durchfahrt unattraktiv zu machen. Da bin ich mal gespannt, wie das funktioniert. Am Ende ist man schneller in Hannover zum Shoppen als in der Hildesheimer Fußgängerzone. Heute sagt die Stadt, die aktuelle Gestaltung der Schuhstraße sei "aus der Zeit gefallen" (HAZ vom 17.5.23). Bei Umbau vor einigen Jahren wurde hingegen der "Boulevardcharakter" der Neugestaltung hervorgehoben. Mit dem Rad da hochfahren ist für mich jedenfalls ein No-Go und auch die Goslarsche Straße meide ich.
Der Landkreis will, wie die HAZ schrieb, ein Containerdorf in Harsum direkt neben die größte Schule errichten für 300 Asylsuchende. Die Entscheidung für diesen Standort hat er getroffen ohne die Harsumer Verwaltung im Vorfeld zu informieren. Es fügt sich in das Bild, das ich von der Landkreisverwaltung aus jahrzehntelanger Kommunalpolitik habe: Der Kreis schwebt wie ein Satellit über den Gemeinden ohne Kontakt mit der Basis. Und das scheint auch nicht besser geworden zu sein mit dem Abgang des früheren Landrats Olaf Levonen.
Hildesheim hat eine tolle Idee: Man will Ampeln an wichtigen Einfahrten in die Innenstadt länger auf rot schalten, um die Durchfahrt unattraktiv zu machen. Da bin ich mal gespannt, wie das funktioniert. Am Ende ist man schneller in Hannover zum Shoppen als in der Hildesheimer Fußgängerzone.
Der Landkreis will, wie die HAZ schrieb, ein Containerdorf in Harsum direkt neben die größte Schule errichten für 300 Asylsuchende. Die Entscheidung für diesen Standort hat er getroffen ohne die Harsumer Verwaltung im Vorfeld zu informieren. Es fügt sich in das Bild, das ich von der Landkreisverwaltung aus jahrzehntelanger Kommunalpolitik habe: Der Kreis schwebt wie ein Satellit über den Gemeinden ohne Kontakt mit der Basis. Und das scheint auch nicht besser geworden zu sein mit dem Abgang des früheren Landrats Olaf Levonen.
Hönnersum bekommt jetzt behindertengerechte Bushaltestellen. Und an den Fußwegen wird zum Teil der Bordstein auf Null abgesenkt für Rollatoren und Rollstuhlfahrer und der Rest bleibt etwas erhöht, damit Blinde mit ihrem Stock die Kante erkennen können. Glücklich gewählt sind die Übergänge nicht und ohne Querungshilfe nicht sicher. Wir werden das auf der nächsten Ortsratssitzung am 1. Juni besprechen. Begrüßt hätte ich es zudem, wenn man eine ganzheitliche Lösung verwirklicht hätte. Also Sanierung der Straße und des Bürgersteiges sowie Radstreifen. So bleibt es leider nur Flickwerk und es würde mich nicht wundern, wenn bald nach Fertigstellung alles wieder aufgerissen wird, weil irgendein Versorger neue Leitungen legt.
Apropos Sanierung: Versprochen wurde mir vor Ostern, dass die gefährlich Schlaglöcher in der Straße „Am Sumpf“ umgehend beseitigt würden. Bisher ist nichts geschehen und mir wurde bereits von Stürzen berichtet.
Nicht geschehen ist bisher auch mit dem nicht zugelassenen Autos, die in der Dorfmitte abgestellt sind. Der Ortsrat hat das mehrfach moniert und nach einigen Anrufen war dann der Zettel an der Windschutzscheibe, dass sie nach dem 3. Mai kostenpflichtig entfernt werden. Meines Wissens stehen sie noch heute da. Weitere Themen werden am 1. Juni um 19 Uhr auf der Ortsratssitzung besprochen. Sie findet im Mehrzweckgebäude statt.
Und zum Schluss ein wichtiger Hinweis:
Ab dem 4. Juni beginnt wieder das Stadtradeln. In den letzten Jahren haben etliche Hönnersumerinnen und Hönnersumer mitgemacht. Man kann sich jetzt schon anmeldenunter
Unser Team heißt „Radeln in Hönnersum". Meldet euch an und macht vielleicht eine schöne Radtour zu den Derneburger Teichen. Der Radweg an der B 6 ist neu ausgebaut!
Ich wünsche schon jetzt ein schönes Pfingstfest und verbleibe mit besten Grüßen, Ihr/Euer Burkhard Kallmeyer
PS: Wer schöne Fotos sehen möchte oder vielleicht Anregungen für Ausflüge sucht, schaue doch bitte mal nach unter Bilder 23 auf dieser Homepage.
Nr. 3 vom 23.4.2023
Wenn ich vom Galgenberg runterfahre, dann sehe ich nicht nur die sechs Windräder vor Hönnersums Haustür sondern kann bei klarer Sicht über 100 bis hin zum Horizont zählen. Ich schätze, da müssten allein in diesem Bereich noch 300 (plus Solarparks!) dazukommen, wenn wir genügend Strom haben wollen. Der Bundeskanzler redet von mindestens 5 neuen Windrädern, die Tag für Tag errichtet werden müssen. Zur Zeit sind es aber nur 1,5, wie ich gehört habe. Nie hätte ich es übrigens für möglich gehalten, dass eine Regierung mit Beteiligung der Grünen ein Klimagesetz verwässert, das die SPD der CDU in der Großen Koalition abgerungen hat. Die Ampel-Regierung wirkt auf mich wie ein Güterzug, der am Ende des Zuges noch ein Bremserhäuschen hat. Ich muss ja wohl nicht erwähnen, wen ich darin vermute.
Beim Thema Bauen liegt wirklich gesellschaftlicher Sprengstoff. Bauen und auch das Mieten von Wohnungen (es gibt kaum welche!) ist bis hin in die gehobene Mittelschicht kaum noch zu finanzieren. Baupreise von 5 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter sind inzwischen normal. Und das bei den gestiegenen Zinsen. In Hildesheim sind zum Beispiel neue Eigentumswohnungen für 6.500 Euro/qm auf dem Markt. Eine 80 qm große Wohnung mit zwei Zimmern soll 530.000 Euro kosten. Und in dieser Situation stehen nach über 10 Jahren Verhandlungen und Planungen in unserer Gemeinde in Borsum und Hönnersum zwei Baugebiete in der Pipeline. Mal sehen, ob sich genügend Käufer finden für die Grundstücke.
Wohl dem, der sein eigenes Häuschen sein eigen nennen kann oder günstig zur Miete wohnt. Aber auch hier rumort es. Sie ahnen es, von den Heizungen ist die Rede. Waren wir früher, als die Fußball-Nationalmannschaft noch spitze war, alle Bundestrainer so werden wir jetzt im Schnellverfahren zu Heizungsexperten umgeschult. Hybridheizungen, Wärmepumpen, Wasserstoff, Solarthermie, Photovoltaik, staatliche Förderung, KfW-Kredite – man sollte der Volkshochschule vorschlagen Schulungskurse anzubieten. Denn nicht mal die Heizungsbauer steigen da noch durch. Ein positive Nachricht gibt es aber doch zu vermelden: Das Stromunternehmen EVI in Hildesheim bietet Solarpanels zur Stromerzeugung als Mietobjekte zu interessanten Konditionen an. Einfach mal auf die Homepage des Unternehmens schauen.
Insekten, insbesondere Wildbienen, haben mit der Miete kein Problem. sie können seit einiger Zeit kostenlos bei uns wohnen.
Am Labyrinth und auf der Streuobstwiese stehen jetzt sogenannte bienenhotels, die der Ortsrat angeschaft hat. Weitere sollen folgen. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich beobachten, wie eine Wildbiene in ihr Zimmer einzieht! Wäre das nicht auch etwas für ihren Garten? Bienenhotels gibt es zum Beispiel bei wildbienenglueck.de aber auch bei vielen anderen Anbietern.
Gestern machten wir einen schönen Ausflug zum Laveskulturpfad Derneburg. Das Cafe im Glashaus hat übrigens von Freitag bis Sonntag geöffnet und das Museum nur am Wochenende. Die genauen Öffnungszeiten findet man im Internet.
Dabei kamen wir auch durch Dinklar. Dort stehen Tempo-30 Schilder mit dem Zusatz Straßenschäden. Mein Gedanke dabei: Wenn unsere Durchgangsstraße in Hönnersum wenigstens so gut wäre, wie die in Dinklar. Denn bei uns kann man inzwischen Straßengolf spielen!
Dem einen oder anderen ist es bereits aufgefallen, dass sich auf unserer Homepage einiges verändert hat. Ich bemühe mich in Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten der Gemeinde, unsere Homepage rechtskonform zu gestalten. Darum musste ich einiges weglassen oder verändern. Einges davon (insbesondere Fotoserien) wird nach Überarbeitung nach und nach wieder ins Netzt gestellt.
Es grüßt herzlich, Ihr/Euer Burkhard Kallmeyer
Nr. 2 vom 25.3.2023
Am Ostersamstag wird in Hönnersum wieder das Osterfeuer abgebrannt. Die Feuerwehr stellt die Brandwache und bietet Getränke und Bratwurst an. Grünschnitt kann morgens von 9 – 12 Uhr angeliefert werden und wird von den Ortsratsmitgliedern entgegengenommen. Für Gummiwagen bitten wir um eine spende von 10 Euro und für kleinere Gebinde 5 Euro.
Der Heimatverein kann aus persönlichen Gründen dieses Jahr nicht die Maifeier organisieren. Dankenswerterweise ist die Feuerwehr eingesprungen und wird rund um das Gerätehaus ein Maifest durchführen.
Für die Senioren wird am 10. Mai ein Spargelessen angeboten. Es findet in Hildesheim im Restaurant „Die Insel“ statt. Wer will, kann anschließend soll den Magdalenengarten besichtigen oder bei schönem Wetter auf der Terrasse verweilen. Die Einladungen werden rechtzeitig verteilt.
Sicherlich haben schon die meisten bemerkt, dass die Bushaltestelle behindertengerecht umgebaut wird. Der Ortsrat war mit dem Standort auf der Ostseite nicht zufrieden aber man fand keinen anderen Platz als den vor der Scheune Ernst. Auch ein neues Wartehäuschen wird aufgestellt. Das alte findet einen neuen Platz als Schutzhütte am Bolzplatz.
Wir hätten es gerne gesehen, wenn man den Umbau zusammen mit neuem Bürgersteig und Sanierung der Straße geplant hätte. Aber so etwas ist in Deutschland schwierig . . . Bestes Beispiel ist die Straße „Am Borm“: Bürgersteig neu, Straße saniert und kein halbes Jahr danach wird alles wieder aufgerissen, um neue Stromkabel zu legen!
Übrigens Strom: Die Straßenlaternen werden jetzt auf stromsparende LED-Leuchtköpfe umgestellt. Die ersten sind schon installiert und die Straßen sind bedeutend heller ausgeleuchtet. Hoffentlich stört es niemanden im Schlafzimmer.
Die Kindergärten in unserer Gemeinde platzen aus allen Nähten. Darum dachte ich, dass der Antrag aus Adlum, den dortigen Kindergarten um 14 Plätze zu erweitern dankbar aufgenommen würde, zumal die Kosten mit lediglich 132.000 Euro veranschlagt waren (zum Vergleich: der neue Kindergarten in Harsum wird insgesamt 2,4 Millionen Euro kosten) Der zuständige Fachausschuss hat dem auch mehrheitlich zugestimmt doch im Verwaltungsausschuss lehnte man das Projekt mehrheitlich ab. Schade, denn der Kindergarten in Borsum, der im geplanten Neubaugebiet entstehen soll, wird bestimmt noch lange auf sich warten lassen.
Nun beginnt ja wieder die Gartensaison. In Borsum kann man sich kostenlos Rindenmulch abholen. Der Hucken liegt am Parkplatz des neuen Sportplatzes. Wenn man gleich die erste Straße links abbiegt, kann man den Parkplatz nicht verfehlen.
Im Borsumer Wald sind übrigens die ersten Frühblüher zu bewundern. Sie sind oben im Kopf des Landboten zu sehen, die ich dort fotografiert habe.
Ich wünsche eine schöne Woche und verbleibe mit besten Grüßen, Ihr/Euer Burkhard Kallmeyer
PS: Wer schöne Fotos sehen möchte oder vielleicht Anregungen für Ausflüge sucht, schaue doch bitte mal nach unter Bilder 23 auf dieser Homepage.
Nr. 1 vom 26.2.2023
Viele Zuschauer, Verzeihung: Zuschauer*innen!, verfolgten die erste Sitzung des Hönnersumer Ortsrates am 23. Februar. Hier die wichtigsten Informationen in Kürze:
Baugebiet Beygraben
Das Planungsbüro Weber stellte das neue Baugebiet vor, das westlich an die Aloys-Kreye-Straße anschließt. Es sieht 16 Grundstücke zwischen 450 und 850 qm vor und in der Mitte soll ein Mehrfamilienhaus entstehen, wenn es nach dem Willen der Planer geht. Sämtliche Hausformen sind möglich, also Einzelhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser. Einschränkungen gibt es bei den Fassaden- und Dachfarben. Außerdem werden Vorschriften für Photovoltaik, Vorgärten, Einfriedungen und Carportdächern gemacht. Die Details können unter Baugebiet Beygraben auf der Homepage nachgelesen werden. Der Ortsrat stimmte der Planung zu.
Photovoltaik auf dem Mehrzweckgebäude
Der Ortsrat wünscht eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Mehrzwecksgebäudes. Sie soll der Stromerzeugung nicht nur für das Gebäude dienen sondern vor allem dem angrenzenden Kindergarten mit Strom versorgen. Wenn die Gemeinde PV-Anlagen für Neubauten vorschreibt, dann sollte sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die Gemeinde ist an dem Thema dran. Es ist von der Verwaltung zu prüfen, ob Fördergelder der EU (Leader-Programm) in Anspruch genommen werden können.
Sanierung der K 203 (An der Wurth)
Der Landkreis stimmt endlich den jahrelangen Bemühungen des Ortsbürgermeisters Burkhard Kallmeyer zu und hält die K 203 auch für sanierungsbedürftig. Vorher will die Gemeinde die Kanäle checken. Unsere Kreistagsabgeordneten sollten darauf achten, dass entsprechende Mittel im Haushalt 2024 des Landkreises eingestellt werden.
Bienenhotels und Begrünungen
Der Ortsrat hat zwei Standorte festgelegt: Streuobstwiese und Löwenoase. Zwei weitere Standorte sollen folgen. Ferner sollen weitere bienenfreundliche Sträucher in der Parkanlage „Labyrinth“ gepflanzt werden.
Kurzmitteilungen
- Defekte Straßenlaternen werden von der Avacon nicht mehr ersetzt, da alle Laternen umgerüstet werden auf LED-Beleuchtung.
- Abgemeldete Autos haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen und gehören abgeschleppt. Aktueller Anlass: Zwei Schrottautos vor dem Grundstück Am Borm 1.
- Am Feuerwehrgerätehaus soll nach dem DGH ein weiterer Defillibrator angebracht werden.
- Nach der Umgestaltung der Bushaltestellen soll das bisherige Bushäuschen am Bolzplatz als Unterstand dienen.